Zuchtstätte für Schipperke von “Obersöhren

Andrea Haushahn

Segeberger Str.23

23827 Krems II

Tel. 04557/98202

Schipperke von Obersöhren

So bin ich 2010 an unsere Hündin Black Skipper´s Nele gekommen:

Hunde waren schon immer Bestandteil meines Lebens: während meiner Schulzeit habe ich Hunde ausgeführt, nach der Lehre hatte ich meinen 1. Deutschen Schäferhund, eine Hündin namens Hetty von Wasbek angeschafft, sie wurde 13 Jahre alt. Damals wohnte ich in Neumünster, bin aber nach kurzer Zeit nach Krems II aufs Land gezogen. Dort konnte ich nun meine Neigung zu Tieren freien Lauf lassen.

So eröffnete ich eine 1991 eine kleine Tierpension und etwas später auch eine Hundeschule.

Deutsche Schäferhunde begleiten mich bis heute, derzeit haben wir 2 Hündinnen. Mein Mann züchtet seit 1999 unter dem Zwingernamen „ von true love “ diese Hunde.

In meiner Hundeschule meldete sich 2002 Frau Götz mit ihrem Schippiewelpen Jule an. Das war meine erste Begegnung mit einem Schipperke, aber noch weit entfernt davon, einen besitzen zu wollen…Ich war für große Hunde…..

Diese beeindruckenden Welpenstunden mit dem quicklebendigen, wachsamen und sehr lernwilligen Hund sollte Jahre später doch noch ihre Wirkung zeigen. Einige Monate kam Frau Götz auch noch mit ihrer Hündin Rubine. Frau Götz interessierte sich sehr für diese Rasse und wollte mit ihren Hündinnen züchten. Nachdem Sie Mitglied im Verein für Kleinhunde war und diverse Ausstellungen besucht hatte ging es dann los mit dem 1. Wurf. Eines Tages kam die Familie Götz dann mit dem Nachwuchs aus ihrer Hündin zu mir. Mit kleinen drahtigen, aufgeweckten Welpen. Leider ist Frau Götz 2011 verstorben, sie wird mir in bleibender Erinnerung sein.

Einige Jahre später kam eine Kundin zu mir in die Hundeschule, mit einem Schipperke-Spitz-Mix. Diese Hündin ist etwas größer als der reinrassige Hund, aber mit allen Merkmalen des Schippies! Wachsam und nicht so darauf aus, mit allen Leuten Freundschaft zu schließen. Fremde waren da, aber für sie nicht wichtig. Diese Hündin, Luna ist ein ganz bemerkenswerter Hund, lässt ihr Frauchen niemals aus den Augen, bewacht das Quad stundenlang ohne Leine! Anders bei unseren Deutschen Schäferhunden: Diese versuchen alle Menschen für sich zu beanspruchen, wollen mit ihnen spielen und überhaupt beachtet werden, mit allen Mitteln (springen an, werfen den Ball vor die Füße, wollten unbedingt gestreichelt werden, etc.)  Diese kleinen Schwarzen waren diesbezüglich so ganz anders als Deutsche Schäferhunde. Jedenfalls Fremden gegenüber! Das wachsame, gelehrige, sofort für alles bereit.

Diese Hunde sind wirklich kleine Schäferhunde mit vielen Eigenschaften des Deutschen. Sie sind lebhaft, sehr lernbereit und auch wachsam, Kindern gegenüber neutral, allem Neuen gegenüber aufgeschlossen und unerschrocken. Die kleinen Hunde sind wetterfest, die Pflege gestaltet sich als äußerst einfach. Das ist es, was mir so gefällt.

Irgendwann kam mir die Idee, einen kleinen Hund anzuschaffen. Viele der kleinen Rassen kommen für mich nicht in Frage, aber der kleine schwarze Schäferhund, der sollte es sein!

Ich habe mich tagelang im Internet umgesehen und nach einem Schipperke gesucht. Es ist nicht einfach gewesen, denn diese Hunde sind doch sehr selten vertreten und es gab damals nur 4 Züchter.

Dann bin ich auf die Homepage von meiner Züchterin Ines Dowiasch-Nölp gestoßen, die im Frühjahr 2010 gerade einen Wurf von 4 Welpen hatte, 3 Hündinnen und einen Rüden. Dort habe ich angerufen und einen Termin zur Besichtigung der Welpen vereinbart, als die Kleinen 4 Wochen alt waren.

Mein Mann, eine Bekannte und ich sind dann nach Espenau bei Kassel gefahren und haben uns die Kleinen angeschaut.

Das Viererrudel der erwachsenen Hunde von Frau Dowiasch-Nölp haben wir mit großen Interessen begutachtet. Der Vater der Welpen Robin, die Mutter Kleopatra, die Schwester des Vaters Ronja und die alte Dame Mona waren zusammen mit den Welpen im Haus.

Alle waren quicklebendig und ganz aufgeregt, aber keinesfalls aggressiv uns gegenüber, wenn wir uns den Welpen näherten.

Da war es um meine Bekannte und mich geschehen, wir haben uns unsere Hunde ausgesucht. Meine Wahl fiel auf Nele, während meine Bekannte sich in Nox verliebte.

Wir haben bei der Familie Dowiasch-Nölp einen spannenden Nachmittag verbracht. Als die Kleinen zur besseren Unterscheidung Halsbänder umgelegt bekommen haben, sind sie einfach auf die Seite gefallen, wie tot. Ein weiteres Herumtollen war nicht möglich. Also Halsbänder wieder ab!

Einige Wochen später, nachdem die Welpen geimpft und vom Zuchtwart des VK abgenommen waren, haben wir unsere Hunde gemeinsam abgeholt. Wie Martin Rütter sagt, der große WAA (Welpenabholtag). Und er hat Recht, das ist ein ganz besonderer Tag. Für die Welpen, und auch für uns. Sie waren so klein, mit winzigen Halsbändern ausgestattet und eine sehr dünne Leine. So etwas war ich nun gar nicht gewohnt. Als wir an einer Autobahnraststätte anhielten, um die Welpen austreten zu lassen, haben sie die störenden Halsbänder und die mit uns verbundenen Leinen vergessen  und sind stolz über die Rasenflächen gelaufen und haben ihr Geschäft gemacht.

Zu Hause angekommen hat Nele die Umgebung inspiziert und Kontakt mit unserer älteren Schäferhündin Barbie aufgenommen. Bei dieser sehr ausgeglichenen Hündin fühlte sich Nele sichtlich wohl.

Fortsetzung folgt